Beiträge von Media-Service-Essen

    Virtuemart 2.0 - eCommerce für Joomla ab Version 1.7


    Virtuemart 2.0 ist ein mächtiges Shopsystem. Und es ist beliebt! Das sieht man an der sehr starken Verbreitung auf vielen Joomla-Websites. Die finale Version steht kurz vor der Veröffentlichung. Höchste Zeit also, Ihnen mit diesem Tutorial einen Überblick über die Möglichkeiten mit Virtuemart 2.0 zu geben. Diese Anleitung ist als Einführung gedacht, sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene.


    Bereits jetzt ist Virtuemart sehr flexibel und kommt mit einigen Erweiterungen daher. Darüber hinaus sind eine Reihe von zusätzlichen Erweiterungen erhältich. Wenn Sie dieses Tutorial angewendet haben, besitzen Sie einen guten Einblick in Virtuemart 2.0, der neuen eCommerce-Lösung für Joomla 1.7.


    Zur Videoanleitung / erstes Tutorial für Virtuemart 2.0: http://www.media-service-essen…achdatei-installieren-90/




    Der Start
    [HR][/HR]Virtuemart 2.0 wird mit Beispieldaten bereitgestellt. Im Idealfall erstellen Sie sich eine Testinstallation, also eine Website zum Entwickeln auf Ihrem lokalen Computer. In anderen Tutorials und Videoanleitungen von mir wird Ihnen aufgezeigt, wie eine lokale Installation mit XAMPP funktioniert. Dazu werden Sie dann Virtuemart 2.0 installieren. Sie bewegen sich dann durch die Administration und nehmen diverse Veränderungen vor. Auf diese Weise werden Sie das neue Virtuemart schnell kennenlernen!


    In diesem Tutorial werden folgende Bereiche behandelt:


    • Übersicht der Standardeinstellungen
    • Administratorbereich verwalten
    • Erscheinungsbild des Shop ändern
    • Standardwährung ändern
    • Produktpreise und Anzeige ändern
    • Paypal als Zahlungsart aktivieren
    • Eine Versandmethode aktivieren


    Virtuemart hat aber noch viel mehr an weiteren Einstellungen und Möglichkeiten zu bieten. Sie erhalten hier aber eine gute Grundlage, so dass Sie eine Basis für den Umgang mit Virtuemart 2.0 haben. Es sollte auch nicht verschwiegen werden, dass Virtuemart 2.0 noch so neu ist, dass viele Funktionen und Erweiterungen erst noch entwickelt werden und dementsprechend zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Veröffentlichung zu rechnen ist.


    Jetzt aber auf zum ersten Shop mit Virtuemart 2.0!




    1. Download und Entpacken

    [HR][/HR]


    Bild: Download Virtuemart 2.x



    Virtuemart 2.x erhalten Sie auf virtuemart.net unter Downloads > other downloads oder direkt hier: VirtueMart - Files - VirtueMart.


    Die neueste Version befindet sich unten in der Liste. Die Versionen sind alphabetisch geordnet. Neue Versionen werden zukünftig immer dort zu finden sein. Bei Erscheinen von VM 2.0 wird diese Version auch direkt auf Startseite heruntergeladen werden können: Welcome to VirtueMart.



    Bild: Übersicht der Downloads für Version 2.x


    Erweiterungen finden Sie auf der Virtuemart Website: VirtueMart Extensions oder =2479"]bei JED, wo es mittlerweile über 200 Erweiterungen für Virtuemart 2.0 gibt.


    Beim Download von Virtuemart 2.0 enthält der Dateiname die Angabe extract_first. Dies bedeutet, dass diese heruntergeladene Datei erst noch entpackt werden muss (ZIP-Format). Nach dem Entpacken sehen Sie zwei weitere Archivdateien:



    Bild: Archivdateien nach dem Entpacken des Downloads


    Nach dem Entpacken installieren Sie zunächst die Archivdatei com-virtuemart.1.9.8k.zip. Dies ist in meinem Fall die aktuelle Version bei Erstellung dieses Tutorials. Das gleiche machen Sie dann mit der Archivdatei com_virtuemart_ext_aio.1.9.8.zip. Diese Datei enthält Erweiterungen für Virtuemart. AIO bedeutet hier, dass alle Erweiterungen, genau genommen handelt es sich um Module und Plugins, in einem Durchgang komplett installiert werden. Sie müssen also nicht einzeln installiert werden.




    2. Installation von Virtuemart und den Erweiterungen
    [HR][/HR]


    Bild: Übersicht Installation von Komponenten unter Joomla 1.7

    So funktioniert's: Erweiterungen > Erweiterungen > Durchsuchen > Klick auf Hochladen & Installieren


    Wenn alles planmäßig läuft, erhalten Sie eine Bestätigungsseite auf dem Bildschirm angezeigt. Sie werden dann gefragt, ob Sie die Beispieldaten installieren möchten. Installieren Sie die Beispieldaten.


    Nach der Installation von Virtuemart 2.0 wiederholen Sie den Vorgang, indem Sie nun die Archivdatei (AIO) mit den Erweiterungen installieren.




    2.1 Ergebnis: Die installierten Module
    [HR][/HR]


    Bild: Im Modulmanager werden die automatisch installierten Module gleichzeitig auch bereits aktiviert.




    2.2 Ergebnis: Die installierten Plugins

    [HR][/HR]


    Bild: Auch die Plugins werden automatisch installiert und aktiviert. Sie brauchen also nur dann den Modulmanager extra aufsuchen, wenn Sie zum Beispiel die Position eines Moduls ändern, das Modul konfigurieren oder es deaktivieren wollen. Den Pluginmanager hingegen brauchen Sie nur dann aufzusuchen, wenn Sie ein Plugin deaktivieren wollen. Die Plugins für Virtuemart haben keine änderbaren Werte in der Konfiguration.




    3. Menüeintrag für den Shop erstellen
    [HR][/HR]... wird fortgesetzt.

    Mit der Erweiterung "Share this" lassen sich alle Ihre Artikel und Beiträge mit nur einem Mausklick teilen. Das kleine Plugin ermöglicht Ihnen das Setzen von "Teilen Links" auf Ihrer Website. Darüber hinaus wird Email und Social Bookmarking unterstützt.

    1. Download
    [HR][/HR]


    Bild: Sie können das Plugin von der JED herunterladen: ShareThis (Official) - Joomla! Extensions Directory




    2. Installation
    [HR][/HR]
    Bild: Über Erweiterungen > Erweiterungen (Manager) > Paketdatei hochladen das Plugin auswählen und hochladen. Es wird nun installiert.



    3. Plugin aktivieren

    [HR][/HR]
    Bild: Einstellungen im Plugin-Manager

    3.1 Gehen Sie nach Erweiterungen > Plugins
    3.2 Suchen Sie nach "Share this"
    3.3 Aktivieren Sie das Plugin, indem Sie unter "aktiviert" auf den roten Kreis klicken. Er ändert sich nun einen grünen Kreis mit Haken.
    3.4 Klicken Sie auf den Namen des Plugins und nehmen dann die Einstellungen vor.




    4. Plugin konfigurieren

    [HR][/HR]
    Bild: Bestimmen Sie die Position in Relation zum Beitrag/Artikel und wählen aus verschiedenen Styles für den Button aus. Ihre Schaltflächen werden dann wie hier gezeigt aussehen.




    5. Fertig!
    [HR][/HR]
    Bild: Hier sehen Sie ein Beispiel, wie die Links entsprechend Ihrer Einstellungen aussehen werden. Sie werden ab jetzt automatisch in jedem Artikel platziert sein.

    Für Einsteiger: Sicherungskopien mit Akeeba Backup


    Anlegen und Verwalten von Backups unter Joomla 1.5 und Joomla 1.7. Auf Akeebabackup.com erhalten Sie eine kostenlose Erweiterung für eine Datensicherung mit Joomla.


    In diesem Videotutorial wird gezeigt, wie Akeeba Backup heruntergeladen und installiert wird. Anschließend werden die Grundeinstellungen kurz besprochen und ein erstes Backup durchgeführt. Dabei wird auch gezeigt, in welchem Ordner (Speicherort) sich das Backup hinterher befindet.


    [video=youtube_share;7Y1PTeYD3VU]

    [/media]

    Die Installationsschritte sind genauso wie in meinen anderen Tutorials beschrieben.


    Vor der Installation müssen zwei wichtige Änderung in der ".htaccess" Datei vorgenommen werden, damit Sie bei Ihrem Hoster 1&1 die PHP5 Funktionen des Servers/Webspace nutzen können.


    Sollte die Datei bei Ihrer Joomla-Installation noch "htaccess.txt" heißen, dann benennen Sie diese nun mit einem FTP-Pogramm in ".htaccess" um. Rufen Sie die Datei anschließend zur Bearbeitung auf. Fügen Sie folgende Zeilen ein:


    Code
    1. AddType x-mapp-php5 .php
    2. AddHandler x-mapp-php5 .php


    Sie sehen weiter unten in der ".htaccess" den Eintrag "# RewriteBase /". Hier ist die "#" zu entfernen, so dass die Zeile dann wie folgt aussieht:


    Code
    1. RewriteBase /




    Gerade am Anfang, wenn man bei 1&1 vielleicht zum ersten Mal eine Joomla-Installation durchführt, tauchen derartige "Probleme" auf. Daher noch hier eine Erläuterung zum Hintergrund der oben aufgeführten Änderungen:


    Die erste Änderung oben sorgt dafür, dass 1&1 Ihre Joomla-Installation mit der Serverscriptsprache PHP5 laufen lässt.


    Die zweite Änderung ist so zu verstehen: Das Heimatverzeichnis Ihrer Joomla-Installation liegt genau in dem Ordner, auf den Ihre Domain verweist. Ein praktisches Beispiel dazu: Ihre Domain lautet: "www.hans-mustermann.de". Und Ihre Joomla-Installation befindet sich auf Ihrem Webspace im Ordner "/joomla". In Ihrem Kundenmenü bei 1&1, unter den Domaineinstellungen, legen Sie fest, dass "www.hans-mustermann.de" als Webspace verwendet wird und das Heimatverzeichnis "/joomla" lautet.

    Das Tutorial finden Sie hier: http://www.media-service-essen…omla-1-5-joomla-1-7-a-81/


    In der Videoanleitung wird anhand des o.a. Tutorials auf die einzelnen Schritte der Migration eingegangen. Beispielsweise wird eine bestehende Joomla-15-Installation nach Joomla 1.7 migriert.


    Vor der eigentlichen Migration stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie im Besitz von aktuellen Backups sind. Ohne entsprechende Sicherungskopien sollten Sie auf keinen Fall eine Migration durchführen. Im Idealfall schaffen Sie sich eine Testumgebung, z.B. mit XAMPP.


    Hier nun das Videotutorial für die Migration von Joomla 1.5 auf Joomla 1.7:


    [video=youtube_share;wgE9Xvha5pE]

    [/media]

    Die Videoanleitung finden Sie hier: http://www.media-service-essen…rade-joomla-1-5-1-7-a-82/


    Die Wahrheit


    Man kann Joomla 1.7 nicht einfach über Joomla 1.5 "drüber" installieren.


    Die neue "platform" bei Joomla 1.7 ersetzt das bisherige "Framework" von Joomla 1.5. Es gibt zudem Funktionen, die in Joomla 1.5 noch nicht vorhanden waren: z.B. das Rechtesystem. Auch die Datenbanktabellen und Strukturen sind neu.



    Vor der Migration


    Machen Sie unbedingt ein Backup! Sie sollten v o r der Migration eine Sicherungskopie der gesamten Joomla-1.5-Installation und der dazugehörigen Datenbank anfertigen. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten, u.a. die derzeit vmtl. beste Durchführung mit Akeeba Backup. Speichern Sie die Sicherungsdateien lokal auf einer anderen Festplatte ab (nicht die Systemfestplatte) und sichern Sie die Dateien zusätzlich auf einem permanenten Datenträger wie z.B. CD-R/DVD-R. Nur so können Sie sicherstellen, im Falle eines Falles zeitnah ein aktuelles Backup wiederherstellen zu können.




    1. Schritt der Migration: Backup der Datenbank


    Ihre Sicherungsdateien haben Sie an dieser Stelle angelegt, um ggf. darauf zurückgreifen zu können, falls etwas nicht klappen sollte bei der Migration. Als nächstes fertigen Sie ein Backup Ihrer Datenbank der Joomla-1.5-Installation an. Dieser Vorgang läuft bei jedem Hoster/Webspaceprovider anders ab. Sie sollten sich daher zunächst einmal darüber informieren, wo genau Sie Ihre Datenbanken administrieren können. Oftmals ist dies PHPMyAdmin. Es gibt auch andere Möglichkeiten, eine Datenbank zu sichern. In diesem Tutorial wird PHPMyAdmin betrachtet.


    Wählen Sie in Ihrem Kundenmenü bzw. dem PHPMyAdmin die Datenbank Ihrer Joomla-1.5-Installation aus.



    Bild: Ausschnitt der Datenbank in PHPMyAdmin


    Klicken Sie in der oberen, waagerechten Menüleiste auf "Exportieren". Achten Sie nun darauf, dass alle Tabellen markiert sind. Andernfalls hilft ein Klick auf "Alle auswählen". Achten Sie darauf, dass "SQL" ebenfals ausgewählt ist. Alle weiteren Einstellungen können so bleiben, wie sie sind. Unten rechts klicken Sie nun auf "OK". Sie gelangen jetzt innerhalb Ihres verwendeten Internetbrowsers in den Dialog "Speichern". Speichern Sie die Datenbank nun lokal auf Ihrer Festplatte ab.



    Bild: Backup (Export) der Datenbank mit PHPMyAdmin


    Die Rücksicherung der Datenbank, also das Zurückspielen, funktioniert denkbar einfach. Nur für den Fall, dass Sie dies bei Problemen mal machen müssen: Statt wie oben beschrieben "Exportieren" wählen Sie dieses Mal "Importieren" aus. Klicken Sie nun auf "Durchsuchen". Sie können jetzt die Datenbankdatei von Ihrer lokalen Festplatte auswählen und mit einem Klick unten rechts auf "OK" den Importvorgang starten.

    Bild: Wiederherstellung (Import) der Datenbank mit PHPMyAdmin




    2. Schritt der Migration: jUpgrade


    Eine immer noch nicht-kommerzielle Erweiterung hilft dabei, die Migration prinzipiell sehr einfach durchzuführen. Sie können die derzeit aktuelle Version hier bei JED herunterladen.



    Bild: Aktuelle Version jUpgrade bei JED


    Die Installation funktioniert ganz normal unter Joomla 1.5. Bei den Erweiterungen finden Sie danach jUpgrade als neue Komponente. Wahrscheinlich müssen Sie das Plugin "Mootools" aktivieren. Sollten Sie hierauf hingewiesen werden, so können sie das bei den Erweiterungen/Plugins jetzt nachholen. Suchen Sie dort nach "System-Mootools Upgrade" und markieren dieses als aktiv. Die Funktion "curl" als Module von PHP sollte bei Ihrem Webspace/Server auf "enabled" stehen. Wie dies genau funktioniert, erfragen Sie ggf. bei Ihrem Hoster. In Joomla können Sie unter "Hilfe -> Systeminfo -> PHP-Information -> Curl" überprüfen, ob diese Funktion bei Ihnen aktiviert ist. Wechseln Sie anschließend wieder zu jUpgrade. Jetzt sollten keine (Fehler-)Hinweise mehr angezeigt werden. Es kann also endlich losgehen!



    Bild: Einstellungen in jUpgrade


    Sie können die bestehenden Einstellungen so übernehmen. Nur falls Sie ein eigenes Präfix für die Datenbanktabellen bei der damaligen Joomla-1.5-Installation vergeben haben, müssen Sie jetzt die entsprechende Einstellung ändern. In diesem Fall ist der Wert bei "Prefix for old database" zu ändern.


    Klicken Sie jetzt auf Upgrade! Es ist die große Schaltfläche mit der Aufschrift "Upgrade starten".



    Bild: Upgrade starten



    Gemäß den vorher festgelegten Einstellungen legt jUpgrade nun ein Unterverzeichnis in Ihrer bestehenden Joomla-1.5-Installation an und kopiert dort Dateien für die Migration hinein. Alle benötigten Dateien für Ihre neue Joomla-1.7-Installationen befinden sich jetzt in diesem Unterverzeichnis namens "jupgrade". Die neue Installation ist also unter ihrem Domainnamen mit dem Zusatz "/jupgrade", demnach also unter "www.Ihr-Domain-Name.de/jupgrade" erreichbar. Der Admin-Bereich ist wie früher auch mit dem Zusatz "/administrator" zur eigentlichen Domain erreichbar.


    Sie erkennen also, dass sich die neue Installation komplett in ein Unterverzeichnis verlagert hat. Die Datenbank hingegen ist so geblieben wie sie ist: Eine einzige Datenbank für beide Installationen. Damit Sie die Tabellen für Joomla 1.7 lokalisieren können, werden hier passend das Präfix "j17_xxx" vorangestellt. Um das Ganze jetzt "aufzudröseln", müssen Sie die Datenbank teilen, indem Sie z.B. den Teil für Joomla 1.7 exportieren. Die Installationsdateien aus dem Ordner "jupgrade" einschließlich eigener configuration.php kann praktisch überall hin kopiert werden, wo sie als neue Installation zum Einsatz kommen sollen. Eine entsprechende .htaccess ist in jedem Fall wieder (neu) zu erstellen. Und das Installationsverzeichnis mit dem Namen "installation-old" sollte manuell gelöscht werden.


    Das korrekte "Aufteilen" zwischen Joomla 1.5 und 1.7 erfordert an dieser Stelle also ein gewisses Maß an Genauigkeit. Dieses Tutorial führt sie im Folgenden aber weiter durch das Thema rund um die eigentliche Migration.


    Nach dem Abschluss der eigentlichen Migration sind Ihrerseits noch einige Dinge zu überprüfen und ggf. neu einzustellen.



    Bild: Abschluss der Migration mit jUpgrade


    Als nächstes sind die Sprachdateien zu installieren. Es gibt nämlich bisher nur die englische Sprache in Ihrem neuen Joomla 1.7.


    Jetzt nehmen Sie sich Zeit und überprüfen diverse Einstellungen. Folgende Punkte stehen an:


    • Konfiguration überprüfen und anpassen.
    • sollten Menüs verschwunden sein: Eigenes Template wieder über die Templateauswahl auf Standard setzen. Joomla 1.7 hat von sich aus Beez als Standard festgelegt.
    • viele Module könnten jetzt verschwunden sein: Prüfen Sie die Positionen für jedes Modul und ändern Sie diese passend zu Ihrem Template. Joomla 1.7 setzt die Anzeige zudem auf "Keine Seite". Dies müssen Sie entsprechend Ihren Vorstellungen ebenfalls anpassen.


    Je nach verwendetem Template müssen Sie weiter tätig werden. Es kann sein, dass irgendwelche Abstände von Icons, Bildern, Menüs usw. nicht mehr stimmen. Möglicherweise sind mindestens Änderungen in den jeweiligen CSS-Dateien fällig und ggf. müssen Sie bei Icon-Menüs Ihre Icons noch einmal von neuem zuweisen. Auch wenn sie scheinbar alle ordnungsgemäß "mit migriert" sind.




    Nachbetrachtung


    Die Migration als solches lässt sich scheinbar sehr schnell durchführen. Sie stehen ggf. schnell vor der Hürde, diverse Änderungen an Ihrem bisher verwendeten Template durchführen zu müssen. Mit einigen CSS-Kenntnissen wird sich dies aber bewerkstelligen lassen. Ganz gut dran sind diejenigen, für die der Templateanbieter ein Template für Joomla 1.7 bereithält. Dies ist nicht nur bei kostenpflichtigen Templates der Fall. Also schauen Sie vorher nach! Sie ersparen sich dadurch ggf. einiges an Zeitaufwand und Mühe.


    Ein Thema, was m.E. bisher sehr vernachlässigt wird, sind die Komponenten, Module und Plugins. Jede denkbare Erweiterung muss auf den Prüfstand: Liegt eine passende Version für Joomla 1.7 vor? Wenn ja, genügt es, die Tabellen in der Datenbank wie oben beschrieben einfach in die "neue" Datenbank von Joomla 1.7 zu übernehmen, und dann die aktuelle Version der jeweiligen Erweiterung zu installieren? Letzteres kann sehr viele Schwierigkeiten aufwerfen, sofern Sie z.B. eine Erweiterung benötigen, mit der sie unter Joomla 1.5 sehr viele Inhalte produziert haben. Hier ist die Frage, ob und wie diese Inhalte ggf. separat und auf anderem Weg nach Joomla 1.7 zu migrieren sind.


    Es hilft also enorm weiter, sich bereits im Vorfeld einen "Migrationsplan" zu erstellen. Punkt für Punkt kann man im weltweiten Web - auch bei Media-Service-Essen - auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen und auch beim jeweiligen Hersteller/Autor der benutzten Erweiterungen in den Dokumentationen/Handbüchern nachlesen. Vielleicht stellen Sie dabei auch fest, dass sie eine bestimmte Erweiterung ab sofort durch andere andere ersetzen wollen. Wie auch immer, Sie sollten sich unbedingt vor der Migration diese eventuellen Fragen beantworten.


    Auch wenn vorhin die Rede davon war, dass die Migration schnell durchgeführt ist, sollten Sie im Vorfeld gut vorbereitet sein! Nur so können Sie das ganze "Drumherum" rund um die Migration umsetzen und Ihr Projekt unter Joomla 1.7 in einem neuen Glanz erscheinen lassen.


    Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass in diesem Tutorial "lediglich" die näheren Umstände der eigentlichen Migration beleuchtet werden. Eine vollständige Migration mit einem "Live" Beispiel wird es noch als Videoanleitung geben. Dort wird dann das ganze Szenario "von A bis Z" durchgespielt.

    Ich wünsche Ihnen allzeit eine gute Migration auf Joomla 1.7!

    Joomla! 1.5.x
    Joomla CMS System
    Englische standard Version Zum Download joomla.org
    Deutsche standard Version Zum Download jgerman.de


    Joomla! 1.7.x
    Joomla CMS System
    Englische standard Version Zum Download joomla.org
    Deutsche standard Version Zum Download jgerman.de


    XAMPP Distribution Apache,MySQL,PHP und Perl
    lokaler Webserver für Windows,Linux,Mac
    XAMPP für Windows Zum Download apachefriends.org
    XAMPP für Linux Zum Download apachefriends.org
    XAMPP für Mac OS X Zum Download apachefriends.org


    Notepad++
    Texteditor Notepad++ verschiedene Sourcen
    Multilinguale Version Zum Download notepad-plus-plus.org


    Akeeba Backup für Joomla
    Sehr einfaches und effizientes Backup für Joomla 1.x
    Akeeba Backup Komponente Zum Download akeebabackup.com
    Akeeba Kickstart Zum Download akeebabackup.com
    Wird zur Wiederherstellung benötigt

    Inhaltsverzeichnis:

    1 Download & Installation
    1.1 Download von XAMPP für Windows
    1.2 Installation von XAMPP für Windows


    2 Serverstart & Konfiguration
    2.1 Start der Servermodule über das Control Panel
    2.2 Administration von XAMPP
    2.3 Ordnerstruktur für Websites
    2.4 MySql-Datenbank anlegen
    2.4.1 Mit Benutzereinrichtung
    2.4.2 Ohne Benutzereinrichtung
    2.4.3 Anmerkungen
    2.5 Anpassungen für Magento



    Vorbemerkungen:


    [video=youtube_share;L8S_tLi2Loo]

    [/media]




    Teil 1:


    [video=youtube_share;cfGWvLFru0U]

    [/media]




    Teil 2:


    [video=youtube_share;qKog3Jsfz7Y]

    [/media]




    Anmerkungen:


    Quelle der verwendeten Software:


    apache friends - very easy apache, mysql, php and perl installation without hassles

    Download von XAMPP als Setupdatei in der Version 1.7.3 gibt es hier:
    Download XAMPP from SourceForge.net



    Folgende Ports werden für einen störungsfreien Betrieb benötigt:

    • Apache (HTTP): Port 80
    • Apache (WebDAV): Port 81
    • Apache (HTTPS): Port 443
    • MySQL: Port 3306


    bei Problemen mit Skype:


    Skype nutzt die Ports 80 (HTTP) und 443 (HTTPS) für eingehende Verbindungen. Sollte Skype laufen und XAMPP d a n a c h gestartet werden, kann es zu Problemen kommen. Es kommt zu einer Fehlermeldung beim Starten des Apacheservers. Lösung: Starten Sie erst XAMPP und dann Skype. Sollte dies nicht möglich oder erwünscht sein, können Sie alternativ die entsprechenden Ports in Skype freigeben. In den Programmoptionen von Skype deaktivieren Sie die Checkbox "Port 80" und "Port 443". Dies sollte eine Verwendung von Skype und XAMPP ermöglichen.



    bei Problemen mit einer Firewall:

    Es gibt mittlerweile zahlreiche und unterschiedliche Software zum Schutz des eigenen PC, welche eine Firewall enthalten. Auch ein Router kann entsprechende Konfigurationen aufweisen. Daher ist es möglich, dass aus diesem Grund die oben genannten Ports blockiert werden. In diesem Fall lesen Sie in der Dokumentation der Software oder des Routers nach, wie sie die Ports freigeben können. Ein Abschalten der Firewall auf dem PC reicht hingegen nicht aus, da die Ports nach wie vor blockiert bleiben.



    Anpassungen für Magento


    Magento stellt im Vergleich zu einigen anderen Webapplikationen und -Systemen erhöhte Anforderungen an den verwendeten Server. Dies ist im Echtbetrieb bereits vor der Providerauswahl zu berücksichtigen. Im lokalen Betrieb mit XAMPP hingegen lässt sich die Serverkonfiguration für den Betrieb von Magento mit wenigen Änderungen optimieren.


    Öffnen Sie die Datei "c:\xampp\apache\conf\httpd.conf". Suchen Sie nach "LoadModule rewrite_module modules/mod_rewrite.so". In meinem Fall wird die Datei mit dem einfachen Windows-Editor geöffnet. Alternativen und aus bestimmten Gründen empfohlene Editoren werden in anderen Tutorials behandelt. Sollte hier ein „#“ am Anfang der Zeile stehen, so entfernen Sie dieses Zeichen nun. Zeilen mit „#“ versehen, wie oben zu sehen, sind auskommentiert und werden vom System daher nicht berücksichtigt. Öffnen Sie nun die Datei "c:\xampp\php\php.ini". Suchen Sie nach folgendem Eintrag und entfernen Sie ggf. ein ";" am Anfang der Zeile: „extension=php_curl.dll“. Anschließend wieder speichern.


    Nach Durchführung der notwendigen Anpassungen rufen Sie das Control Panel von XAMPP auf. Stoppen sie den Apache-Server und starten Sie ihn anschließend neu, so dass die Anpassungen mit berücksichtigt werden.

    Seit dem Erscheinen von Joomla 1.6 ist ein Update einfach durchzuführen. Es gibt mittlerweile einen integrierten Updatemanager. Es gibt aber noch ein paar Dinge zu beachten. Erst dann kann man beruhigt zum Update weitergehen.


    Achtung: Fertigen Sie vorher unbedingt ein Backup an! Link zum Tutorial Akeeba Backup. Zudem wird empfohlen, die eigene Website erst auf eine Testplattform zu spiegeln, um dann dort erst einmal alles auszutesten. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie in anderen Tutorials auf dieser Website.




    1. Der Erweiterungsmanager



    Die letzte Version von Joomla 1.6 ist 1.6.6. Die Erweiterung für das Update funktioniert erst ab der Version 1.6.5. Ein Update von älteren Versionen, z.B. 1.6.3, ist nicht möglich.


    Wählen Sie den Erweiterungsmanager aus und klicken auf Aktualisieren:





    2. Cache leeren



    Klicken Sie auf Cache leeren, um den Cache zu leeren.




    3. Verfügbare Updates finden



    Klicken Sie auf Aktualisierungen suchen.




    4. Updates auswählen



    Sie sehen eine Liste mit den verfügbaren Updates. Sollten Sie eine Version unter 1.6.5 verwenden, so müssen Sie zunächst auf 1.6.5 updaten. In diesem Fall wird Ihnen auch die zuletzt aktuelle Version aus der Reihe 1.6 angezeigt. Erst anschließend, sofern Sie zuerst auf mindesten 1.6.5 aktualisieren müssen, wählen Sie hier Version 1.7.0 für das Update aus.




    5. Update starten



    Um das Update zu starten, klicken Sie einfach auf Aktualisieren.




    6. Meldung Update erfolgreich



    Sie sehen nun einen ähnlichen Bildschirmausschnitt wie oben. Der Updatevorgang kann eine Weile dauern. Wechseln Sie in dieser Zeit nicht in ein anderes Browserfenster, bevor das Update beendet ist.




    Anmerkungen:


    Gehen Sie eher nicht davon aus, dass das Update in allen Fällen so reibungslos funktioniert wie bei diesem Testupdate. Aufgrund von diversen Erweiterungen und individuellen Anpassungen können unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Sollten Sie ein Problem feststellen, das nicht lösbar ist, können Sie Ihr zuvor angelegtes Backup wieder einspielen. Wie dies im Einzelnen funktioniert, wird in einem Tutorial zu Akeeba Backup beschrieben.


    Die hier besprochene Vorgehensweise für ein Update berücksichtigt lediglich die englische Sprachversion von Joomla. Um die deutschen Sprachdateien zu aktualisieren, müssen diese separat eingespielt werden.


    In einigen Fällen kann es sein, dass keine verfügbaren Updates angezeigt werden. Dies hängt vmtl. damit zusammen, dass auf Ihrem Server die Funktion „furl_open“ nicht ausgeführt werden kann, obwohl Sie dies ggf. in einer php.ini erlaubt haben.
    In solchen Fällen wird ein manuelles Update sowohl bis nach Joomla 1.6.6 als auch Joomla 1.7 empfohlen. Sie finden auf dieser Website auch dafür die passenden Tutorials.

    Tutorial für die Installation von Joomla 1.7


    Hier finden Sie die Videoanleitung: http://www.media-service-essen…en-xampp-installation-76/


    1. Systemvoraussetzungen


    Die Systemvoraussetzungen können hier nachgelesen werden: Technical Requirements



    2. Download Joomla 1.7




    Link für die aktuelle Version: JoomlaCode > Projects > Joomla! > Files > Browse Releases

    Es sollte immer die zuletzt veröffentlichte Version verwendet werden. Alpha-, Beta- oder RC-Versionen sollten nicht in einer produktiven Umgebung eingesetzt werden.

    Am gängigsten ist der Download als .zip Version. Die anderen Archivformate sind ggf. bei langsameren Internetanbindungen geeignet. Beachten Sie in diesem Fall, dass ein solches Archiv dann zweimal entpackt werden muss.


    Datei speichern wählen und mit OK bestätigen.



    Joomla 1.7 komplett in Deutsch


    Bei J!German erhalten Sie Joomla 1.7 komplett in Deutsch: Joomla! 1.7 - J!German - Joomla! auf Deutsch



    Egal für welche Variante Sie sich entscheiden – originale und unveränderte Version von Joomla.org oder übersetzte Version von J!German – Die folgenden Installationsschritte und der Ablauf des Uploads auf den Server bleiben identisch.



    3. Upload auf den Server




    In den nächsten beiden Schritten wird das .zip Archiv auf den Server hochgeladen. Anschließend wird das Archiv entpackt. Wer cPanel hat, kann den Filemanager benutzen. Je nach Hoster und ggf. vorhandener Software kann der Upload und das Entpacken auch auf anderem Wege erfolgen. Wenn man keine Alternativen zur Verfügung hat, muss das Archiv erst lokal entpackt werden, um es dann mittels FTP hochzuladen.

    In meinem Fall benutze ich den WebspaceExplorer im Kundenmenü von 1&1.

    Lokalisieren Sie auf Ihrem Server zuerst den Ordner für die Installation von Joomla 1.7. Laden Sie dann die Archivdatei in diesen Ordner hoch.

    Beachte: Wenn wir hier vom Verzeichnis für die Joomla-Installation reden, so ist damit das Stammverzeichnis gemeint. Auf Ihrem Server richten Sie einen Ordner ein, in meinem Fall „joomla17“. Genau auf diesen Ordner wird beispielsweise eine Domain namens „joomla17.de“ geleitet. Dies geschieht ebenfalls im Kundenmenü Ihres Hosters. Der Vorteil ist dabei, dass man so mehrere Projekte sortiert nach Unterordnern anlegen kann, ohne dass sich diese in die Quere kommen.

    Warten Sie, bis die Datei komplett hochgeladen ist. Dies kann eine Weile dauern.



    4. Dateien entpacken




    Wählen Sie die Datei aus und dann Enpacken.



    Schließen Sie ggf. ein zusätzlich geöffnetes Fenster, nachdem der Vorgang abgeschlossen ist.



    5. Installation starten




    Öffnen Sie in Ihrem Browser ein neues Fenster oder Tab und geben die Adresse zu dem Ordner ein, in den Sie zuvor Joomla 1.7 hochgeladen haben. In meinem Fall habe ich eine Subdomain angelegt, die mit dem Ordner „joomla17“ auf dem Server benutzt wird.



    Sprache




    Sprache auswählen.



    Oben rechts auf Weiter.



    Erforderliche Konfiguration




    Sollten hier ein oder mehrere Einträge auf „No“ stehen, so werden diese Funktionen gegenwärtig nicht von Ihrem Server unterstützt. In einigen Fällen kann dies zu Fehlfunktionen nach erfolgter Joomla Installation führen. Daher sollten Sie in diesem Fall ggf. handeln.




    Empfohlene Konfiguration




    Je nach Einstellungen Ihres Servers kann es zu Fehlern kommen, sofern diese nicht die gleichen sind wie hier vorgeschlagen. Bei gängigen Hostern sollte dies aber eher die Ausnahme sein.



    Sollten Sie Ihre Serverkonfiguration verändert haben, können Sie dies mit Prüfung wiederholen erneut prüfen lassen. Wenn alles in Ordnung ist, mit Weiter fortfahren.



    Lizenz: GNU GPL




    Lesen Sie sich die Lizenzbestimmungen durch, falls Sie dies bisher noch nicht gemacht haben.



    Wenn Sie die Lizenzbestimmungen akzeptieren, fahren Sie mit Weiter fort.



    Informationen für die Datenbankverbindung




    Der nächste Teil ist nicht ganz einheitlich zu behandeln, zumal hier vieles davon abhängt, wie Ihr Server konfiguriert ist. Es gibt z.T. erhebliche Unterschiede bei den Hostern.

    Wenn Sie bisher noch keine Datenbank angelegt und einen Benutzer hinzugefügt haben, wird es nun Zeit dafür. In der Regel können Sie im Kundenmenü Ihres Accounts eine MySQL Datenbank anlegen. In der Zusammenfassung sehen Sie dort auch eine Übersicht mit den Daten, die wir als Informationen für die Datenbankverbindung benötigen.

    Bei Ihrem Hoster gibt es ggf. ausführliche Hilfefunktionen für Ihren Kundenbereich. Lesen Sie dort nach, wie eine Datenbank bei Ihrem Hoster einzurichten ist.


    Die Grundschritte sind für alle Hoster gleich:


    • Benutzername: Dieser ist nicht derselbe wie der Benutzername für den Account bei Ihrem Hoster, sondern nur für die eingerichtete Datenbank gültig. Der Benutzer sollte alle Erlaubnisse für die Datenbank besitzen (u.a. Schreib- und Lesezugriff, usw.). Aus Gründen der Zuordnung und guter Organisation sollten Sie hier einen vollständigen Benutzernamen vergeben. So vermeidet man ein Chaos, sofern viele Datenbanken vorhanden sind.
    • Passwort: Der Benutzer benötigt für den Zugriff auf die Datenbank ein Passwort. Stellen Sie sicher, dass das vergebene Passwort nicht zu einfach „erahnt“ werden kann.
    • Datenbankname: Achten Sie hier darauf, dass Ihr Hoster ggf. ein sogenanntes Präfix vor den von Ihnen vergebenen Namen setzt. Beide zusammen ist der vollständige Datenbankname, den Sie für die Installation benötigen.





    Wenn sie alle Eingaben korrekt vorgenommen haben, fahren Sie mit Weiter fort.



    Optional: FTP




    Für die meisten Benutzer wird empfohlen, diesen Schritt zu überspringen.



    Mit Weiter fortfahren.



    Geben Sie hier Ihre Daten sorgfältig ein.

    Beachte: Bitte verwenden Sie anstelle des standardgemäß vorgegebenen Benutzernamen des Administrators einen anderen. Die Verwendung des „Admin“ als Benutzername stellt ein Sicherheitsrisiko dar.

    Beachte: Sofern Sie Joomla einfach nur mal austesten wollen, empfiehlt sich die Installation der Beispieldaten. Sie erhalten so einen guten Einblick in das Erscheinungsbild und die Funktionen von Joomla 1.7. Andererseits sollten Sie darauf verzichten, wenn Sie gezielt ein neues Projekt „von Anfang an“ aufsetzen.



    Mit Weiter fortfahren.



    6. Installationsverzeichnis entfernen




    Aus Sicherheitsgründen sollten Sie nun das Installationsverzeichnis löschen. Hierzu brauchen Sie lediglich auf die entsprechende Schaltfläche unterhalb des Hinweises klicken.

    Fertig! Jetzt können Sie Ihre Website oder den Administratorbereich aufrufen:



    So sieht Ihre Website mit Joomla 1.7 nach erfolgreicher Installation aus:

    Der Virtuemart Shop ist eingerichtet und wird mit Hilfe von Joom!Fish in mehreren Sprachen betrieben. Plötzlich fällt auf, dass in der Übersicht der einzelnen Kategorien (Category Browse Page) und auf der Produktdetailseite (Flypage) die Produktnamen nicht übersetzt werden. Hierfür gibt es jedoch eine recht einfache Lösung, die mit Joomla 1.5.22, Joom!Fish 2.x und Virtuemat 1.1.x funktioniert:


    Vor der Anwendung dieses Tutorials sollten Sie unbedingt ein Backup Ihrer Joomla-Installation anlegen oder zumindest die geänderten Dateien sichern!




    1. Vorbereitung


    Laden Sie die benötigten Dateien - jeweils als Zip-Archiv - für dieses Tutorial herunter:


    shop_browse_queries.zipps_product.zip



    2. Die Datei "ps_product_php"


    Vom Stammverzeichnis Ihrer Joomla-Installation aus begeben Sie sich nun in die Ordnerstruktur
    \administrator\components\com_virtuemart\classes\

    Dort sichern Sie die Datei
    "ps_product.php"

    für den Fall der Fälle. Anschließend kopieren Sie die gleichnamige Datei aus dem Download in den vorgenannten Ordner.



    3. Die Datei "shop_browse_queries.php"


    Vom Stammverzeichnis Ihrer Joomla-Installation aus begeben Sie sich nun in die Ordnerstruktur
    \administrator\components\com_virtuemart\html\

    Dort sichern Sie die Datei
    "shop_browse_queries.php"

    für den Fall der Fälle. Anschließend kopieren Sie die gleichnamige Datei aus dem Download in den vorgenannten Ordner.


    4. Abschluss


    Fertig! Ab sofort werden die Produktnamen in der Kategorienübersicht und den einzelnen Flypages übersetzt.

    Joom!Fish - Content Elements - Anpassungen für Virtuemart
    Joom!Fish ist bereits installiert. Im Folgenden sind ein Eingriff in die Datenbank sowie das Überspielen von so genannten „Content Elements“ erforderlich. Eine sehr gute englischsprachige Anleitung mit Hinweisen zu den benötigten Dateidownloads gibt es unter Joomla 1.5, VirtueMart 1.1 & Joomfish 2.0. Sie finden die benötigten Dateien zudem hier im Anhang.


    Es werden Änderungen an der Datenbank durchgeführt. Daher sollte diese und die gesamte Joomla-Installation vor Anwendung des Tutorials gesichert werden.




    1. Datenbank


    So oder so ähnlich sieht die Datenbank nach Aufruf im PHPMYADMIN bei Ihrem Hoster aus:





    Klicken Sie auf das Register „SQL“.
    Geben Sie folgenden Code in das Texteingabefeld ein:





    Der Haken bei „SQL-Befehl hier wieder anzeigen“ kann raus genommen werden.
    Klicken Sie auf OK, um diesen Befehl auszuführen.




    Sie erhalten folgende Bestätigung nach Ausführung:





    2. Content Elements


    Lokalisieren Sie den Ordner „VM_CE“:





    Wechseln Sie in diesen Ordner:





    Sämtliche Dateien werden nun mittels FTP in die folgende Ordnerstruktur Ihrer Joomla-Installation kopiert: „/administrator/components/com_joomfish/contentelements“. Mit einem FTP-Programm sieht dies ungefähr so aus:





    Bei etwaigen Nachfragen, ob überschrieben werden soll, ist mit „Ja“ zu bestätigen. Nun muss die Datei „vm_store_info.xml“ in „vm_vendor.xml“ umbenannt werden.




    Aus





    wird





    Zitat

    Dieses Tutorial wurde erfolgreich mit Joomla 1.5.21, Virtuemart 1.1.5 und Joom!Fish 2.1 angewendet.

    Anleitung zum Einrichten und Benutzen von "Crossloop" für eine Fernwartung durch Media-Service-Essen.




    Desktop-Support und Fernwartung durch Media-Service-Essen


    CrossLoop ist eine Software für Fernwartung. Mit dieser ist es Media-Service-Essen möglich, effektiven Desktop-Support bzw. eine Fernwartung auf ihrem PC/Notebook durchzuführen. Die Installationsdatei hat eine Größe von etwas über zwei Megabyte und ist kostenlos. Nach Anwendung der Schritte aus dieser Anleitung kann Media-Service-Essen den Support direkt durchführen. Der Zugangscode ist nur einmal (!) gültig. Sie können die Verbindung jederzeit trennen. Die Sitzung ist verschlüsselt und somit geschützt. Während der Fernwartung führen wir parallel dazu ein Telefongespräch. Für den Anruf von mir auf Ihrem vorhandenem Festnetzanschluss entstehen keinerlei Gebühren.


    Verwendete Software: Crossloop - Download (Kostenlos) - Hersteller: Crossloop


    Das Anlegen eines kostenlosen Kontos bei "Crossloop" ist optional! Um alles ganz einfach zu handhaben, besuchen Sie mein Profil bei Crossloop und klicken dort auf "My Download". Bei dem sich dann öffnenden Hinweisfenster klicken Sie auf "I Agree - Start Download" und ermöglichen so das Überspielen der aktuellen Crossloop-Version auf Ihren Computer. Anschließend installieren Sie das Programm. Fertig :)


    Starten Sie nach dem Download die Datei "CrosslopSetup.exe". Das Setupprogramm benötigt ggf. Administratorenrechte. Sie werden in einem Hinweisfenster darauf hingewiesen und können erst fortfahren, wenn Sie dies bestätigen.


    Sollten Sie bereits "Croosloop" auf Ihrem Rechner installiert haben, vergewissern Sich sich ggf., ob die aktuellste Version vorhanden ist. Anderenfalls deinstallieren Sie die Anwendung und laden die aktuelle erneut runter, um sie anschließend zu installieren.


    Sollten Sie "Crossloop" in aktueller Version bereits laufen haben, gehen Sie direkt weiter zu Schritt 8.




    Schritt 1 - Setup-Sprache auswählen




    Schritt 2 - Begrüßungsbildschirm





    Schritt 3 - Lizenzvereinbarung akzeptieren (Crossloop ist kostenlos!)





    Schritt 4 - Verknüpfungen auf dem Desktop und der Schnellstartleiste





    Schritt 5 - Installation durchführen





    Schritt 6 - Fortschritt der Installation





    Schritt 7 - Installation beenden





    Schritt 8 - Der Reiter "Zugang" ist relevant. Von dort den Zugangscode mitteilen.

    Starten Sie "Crossloop". Nur mit dem Code vom Reiter "Zugang" kann Media-Service-Essen auf Ihren Rechner zugreifen!


    Nach Mitteilung des Zugriffscodes auf "Verbinden" klicken und einen Moment warten!





    Schritt 9 - Verbindungsaufbau


    Sie haben auf "Verbinden" geklickt und Media-Service-Essen hat nach Eingabe des Codes ebenfalls verbunden. Sie sehen jetzt den Status "Warte auf Verbindung".





    Schritt 10 - Bestätigen des Zugriffs durch Media-Service-Essen


    Klicken Sie auf "Ja", um den Zugriff zu bestätigen. "Nein" bricht die Aktion ab. Wenn Sie zusätzlich einen Haken bei der Option "Nur beobachten" bzw. "read only" setzen, dann kann Media-Service-Essen lediglich "stiller" Beobachter sein. Lassen Sie das Kästchen frei, um zu ermöglichen, dass Media-Service-Essen auch aktiv eingreifen kann.





    Schritt 11 - Windows-Sicherheitswarnung


    Es ist möglich, dass sich die Windows-Firewall meldet. Wählen Sie "Nicht mehr blocken", wenn Sie wollen, dass die Firewall nicht jedes Mal fragt, was zu tun ist. Diese Meldung kann auch bei Verwendung einer anderen Firewall als die von Windows auftauchen. Es ist dann analog zu verfahren.





    Schritt 12 - Die Verbindung steht nun!


    Jetzt kann Media-Service-Essen auf Ihren Rechner zugreifen, um Supportleistungen durchzuführen. Sie sehen hierzu ein Statusfenster. Bitte lassen Sie dieses für die Dauer des Supports geöffnet.





    Sie können die Verbindung jederzeit mit "Trennen" unterbrechen. Media-Service-Essen ist dann nicht mehr mit Ihrem Rechner verbunden! Wenn Sie möchten, haben Sie jetzt noch die Möglichkeit, eine Rückmeldung über Ihre Erfahrung mit dem Support von Media-Service-Essen abzugeben. Anderenfalls können Sie das Feedbackformular auch sofort wieder schließen.

    Im Folgenden wird die Installation von Joomla! auf einem lokalen Server oder dem Webspace bei einem Web Hoster besprochen. Eine lokale Installation von Joomla! eignet sich hervorragend als Testumgebung für Entwicklungszwecke. Die Installation auf dem Webspace hingegen schafft eine öffentlich zugängliche Website, die von jedem Besucher gesehen und genutzt werden kann. In beiden Fällen ist der Installationsweg praktisch der Gleiche.




    Eine lokale Testumgebung einrichten


    Sie können eine Joomla! Installation für Tests und Entwicklungszwecke auf Ihrem lokalen Computer einrichten. Eine lokale Installation ermöglicht einem das schnelle Anlegen einer neuen Website. So kann man direkt die Auswirkungen bestimmter Änderungen sehen, ohne dass man zuvor Dateien zwischen dem entfernten Server und dem lokalen Computer hin und her schieben muss. Im Falle einer langsamen Internetverbindung schont die lokale Testumgebung vor allem auch Zeit und Nerven!


    Eine lokale Installation lässt sich auf jedem System erstellen – Windows, Mac oder Linux. Sie brauchen nur darauf zu achten, dass Ihr lokaler Computer die oben genannten Voraussetzungen erfüllt und somit als Server dienen kann. Die benötigte Serversoftware, so nenne ich sie umgangssprachlich, bekommt man als ganze Pakete. Dies ist sehr praktisch, zumal sich dann alles zusammen auf „Knopfdruck“ installieren lässt.

    • Für Windows sind XAMPP und WampServer Pakete sehr geeignet, um auf einfache Weise Apache, MySQL, PHP und weitere benötige Tools zu installieren.
    • Für Mac können XAMPP oder MAMP benutzen.
    • Für Linux kann XAMPP installiert werden.


    Mein ganz besonderer Tipp: Mit Joomlas2Go erhalten Sie nicht nur die lokale Serverumgebung, sondern gleich eine Reihe von Browser, Tools und sogar vorinstallierte Joomla! Versionen aus einer Hand. Einfacher geht es wirklich nicht! Wir werden Joomlas2Go – genauso wie die oben genannten Pakete – später besprechen.


    Hier bekommen Sie die vorgenannten Pakete:


    Die Installation von XAMPP wird im Anhang C besprochen, WampServer im Anhang D, MAMP im Anhang E und Joomlas2Go im Anhang F.


    Nachdem Sie alle notwendigen Serverkomponenten mit dem von Ihnen gewählten Paket installiert haben, können Sie Joomla! auf Ihrem lokalen Computer installieren. Für alle –AMP Pakete gelten bei der Installation von Joomla! die im Folgenden dargestellten Schritte:

    • Laden Sie die Joomla! Core Dateien herunter
    • Gehen Sie in den Ordner „htdocs“ innerhalb des –AMP Ordner auf Ihrem Computer
    • Legen Sie darin einen neuen Ordner für Ihre Joomla! Seite an. Halten Sie den Namen einfach und kurz. Er wird im Browser Bestandteil der Adresse sein. Wählen Sie zum Beispiel „joomla15“. Sie können das heruntergeladene Joomla! Paket auch im Stammverzeichnis (ROOT) des Ordners „htdocs“ entpacken. So sind sie bei Aufrufen der Startseite bereits in der Joomla! Umgebung. Andererseits können Sie auch wie oben angegeben in den angelegten Unterordner „joomla15“ entpacken. Die Startseitenadresse ist aufgrund des Unterordners entsprechend zu ergänzen. Für eine bessere Übersicht und ggf. dem Anlegen mehrerer Installationen empfiehlt sich die Letztgenannte Variante.
    • Entpacken Sie die Joomla! Dateien direkt im angelegten Unterordner
    • Starten Sie die Server für Ihr –AMP Paket. Folgen Sie den Anweisungen, die Sie mit der Anwendung erhalten haben. Wenn der Server gestartet ist, öffnet sich der Browser und zeigt die Startseite des –AMP Paketes. Was Sie nun sehen, sollte ähnlich der Abbildung 2.4 sein. Es kann sein, dass Sie ihren Browser manuell starten müssen. In diesem Fall öffnen Sie einfach Ihren Standardbrowser.
    • Klicken Sie auf den Link für phpMyAdmin. Die phpMyAdmin Benutzeroberfläche öffnet sich in Ihrem Browser.
    • In dem Textfeld „Create new Database“ geben Sie einen Namen für Ihre Datenbank ein und klicken auf „Create“. Das System erstellt nun eine Datenbank. Einige der Serverpakete sind unter anderem auch deutschsprachig. In diesem Fall stellen Sie die Sprache bei der Ersteinrichtung entsprechend um, sofern dies noch nicht automatisch geschehen ist.
    • Geben Sie in Ihrem Browser nun die Adresse einschließlich Name des Unterorders mit den Joomla! Dateien an. Der Joomla! Installationsassistent erscheint nun.


    Einmal an diesen Punkt angelangt, geht es weiter mit den Schritten im Bereich „Die Joomla! Installation starten“.


    Abbildung 2.4: Der Start von XAMPP, nachdem die Sprache ausgewählt wurde



    Installation auf Webspace bei einem Webhoster


    Um eine Joomla! Installation auf den Webspace bei einem Webhoster zu bringen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Einige Webhoster bieten automatische Installer an. Der bekannteste Installer heißt „Fantastico“. Ein derartiger Installer ermöglicht es Ihnen, direkt aus dem Control Panel Ihres Webhosting Accounts Joomla! oder andere bekannte Systeme direkt zu installieren.


    Sollten Sie einen automatischen Installer benutzen, dann folgen Sie den Anweisungen Ihres Webhoster. Für den Fall, dass Sie dabei Hilfe benötigen, nutzen Sie den Support Ihres Webhoster.


    Automatisierte Installer haben jedoch leider einen entscheidenden Nachteil. Sie können ggf. Probleme mit den so genannten Rechten der einzelnen Dateien bekommen. Jede aufgespielte Datei ist mit solchen Rechten versehen. Das gleiche gilt auch für jeden Ordner innerhalb der Installation. Diese Attribute regeln die Lese- und Schreibrechte. Das wird in den meisten Fällen kein Problem darstellen. Wer aber viele individuelle Anpassungen und Änderungen an der Website vornimmt, wird früher oder später Schwierigkeiten mit der Dateirechtevergabe bekommen.


    Umgehen lässt sich diese „Gefahr“ ganz konkret, indem man von vornherein auf automatische Installer verzichtet und selbst alle Pakete selbst auf den Webspace aufspielt und installiert.


    Bevor Sie Joomla! auf einem Server bzw. einem Webspace installieren, müssen Sie eine Datenbank mit Benutzerrechten einrichten. Sie benötigen später während der Installation Angaben über den Speicherort der Datenbank, Benutzernamen, Datenbanknamen und Passwort.

    • Laden Sie die Joomla! Core Dateien herunter.
    • Stellen Sie einen Zugriff zu Ihrem Webserver bzw. Ihrem Webspace her.
    • Erstellen Sie einen neuen Ordner für Ihre Joomla! Website. Wählen Sie einen einfachen, kurzen Namen, da Sie diesen ggf. mit in die Adresszeile im Browser angeben müssen, um später auf ihre Joomla! Webseite zu gelangen. Sie können zum Beispiel „joomla“ als Name für den Ordner verwenden. Sollten Sie Joomla! im Stammverzeichnis (Root) installieren, dann können Sie diesen Schritt überspringen. In der Regel lassen sich Unterordner auf dem Server bzw. dem Webspace bei den gängigen Providern einzelnen, eingerichteten Domainnamen zuordnen. Dies ist sehr komfortabel für den Fall, dass man mehrere Domains registriert hat und ggf. mehrere Websites online bringen möchte.
    • Übertragen Sie das Archiv, welches die Joomla! Dateien enthält, auf Ihren Server bzw. Webspace. Sie können dies mit einem FTP Programm erledigen. Oder aber Sie benutzen den Dateimanager in Ihrem Webaccount. Achten Sie darauf, dass sich die Archivdatei nach der Übertragung in dem Ordner befindet, den Sie zuvor für Ihre neue Website angelegt haben.


    Im Anhang B finden Sie eine Auflistung der Joomla! Dateien und Ordner. Auf ihrem Server bzw. ihrem Webspace sollte es später praktisch genauso aussehen.

    • Entpacken Sie das Joomla! Archiv. Sollte Ihr Provider nicht die Möglichkeit anbieten, Archivdateien auf dem Server zu entpacken, so müssen Sie die Datei zuvor lokal entpacken und alle Dateien und Ordner auf den Server übertragen. Dies kann eine ganze Weile dauern, zumal es nun Tausende Dateien sind, die zu übertragen sind.
    • Geben Sie nun die Adresse in Ihrem Browser ein, unter der Sie den Ordner für Ihre neu angelegte Joomla! Website erreichen. Es erscheint nun der Joomla! Installationsassistent.


    Einmal an diesen Punkt angelangt, geht es weiter mit den Schritten im Bereich „Die Joomla! Installation starten“.


    Beachten Sie bitte, dass sich der Name des Stammverzeichnisses (Root) von Provider zu Provider unterscheidet. Sollten Sie nicht sicher sein, welcher Ordner tatsächlich das Stammverzeichnis ist, nutzen Sie hierfür den Support Ihres Anbieters zur Klärung dieser Frage.



    Die Joomla! Installation starten


    Joomla! beinhaltet einen Schritt-für-Schritt Installer, dessen Oberfläche vielen Assistenten einer Softwareinstallation von Standardprogrammen ähnelt. Der Installer nimmt Ihnen einen Großteil der Arbeit ab. In den meisten Fällen brauchen Sie einfach nur Informationen anzugeben, wenn danach gefragt wird.


    Bevor Sie den Installer starten, müssen Sie die Schritte der vorherigen beiden Bereiche durchführen. Diese sind abhängig davon, ob Sie eine lokale Installation durchführen oder direkt auf einen Server bzw. Webspace zugreifen. Anschließend geben Sie die Adresse in Ihrem Browser ein, unter welcher die neue Website erreichbar ist.


    Ein ganz besonderer Tipp: Laden Sie sich ein komplett deutschsprachiges Joomla in der jeweils aktuellen Version bei http://www.jgerman.de herunter. J!German ist eine von mehreren sehr vertrauenswürdigen Websites, die sich mit Joomla! für den deutschsprachigen Raum befasst. J!German ist bekannt für hervorragende Übersetzungen des Joomla! Core. Klicken Sie dort oben rechts auf „Download Joomla 1.5 Deutsch“. Anschließend laden Sie das Archiv mit der Bezeichnung „Deutsche Joomla!-Installation“ herunter. Für die zukünftige Erstellung von Websites mit Joomla! sollten Sie sich die Adresse von J!German gut merken!


    Im Folgenden wird Version Joomla! 1.5.18 mit den deutschen Sprachdateien von J!German verwendet.


    Nach Eingabe der Adresse wie oben beschrieben beginnt der Browser mit dem Ladevorgang der Website. In diesem Fall startet der Installationsassistent von Joomla! automatisch und zeigt bereits Schritt 1 der anstehenden Installation an.




    Schritt 1 ist die Auswahl der gewünschten Sprache (Abbildung 2.5). In unserem Fall wird dies Deutsch sein. Nach der Auswahl klicken Sie auf „Weiter“.



    Abbildung 2.5: Auswahl der Sprache (Schritt 1 der Installation)




    Schritt 2 beinhaltet einen Check vor der eigentlichen Installation (Abbildung 2.6). Beachten Sie, dass zwei Listen auf dem Bildschirm erscheinen. Die obere Liste zeigt Anforderungen, die unbedingt zu erfüllen sind, um ein reibungsloses Arbeiten des Systems zu ermöglichen. Die untere Liste zeigt Empfehlungen. Sollte Ihr System eine oder mehrere Vorgaben aus der oberen Liste nicht erfüllen, so steht dort jeweils ein „Nein“. Bitte sorgen Sie in diesem Fall für Abhilfe und führen die Prüfung erneut durch oder starten die Installation zu einem späteren Zeitpunkt neu. In der unteren Listen steht jeweils „An“ oder „Aus“. Ein direkter Vergleich ist hier möglich, da „Empfohlen“ und „Aktuell“ (steht für den Ist-Zustand auf Ihrem Server) nebeneinander aufgeführt sind. Sollte hiervon etwas nicht übereinstimmen und somit nicht wie empfohlen erfüllt sein, so ist dies zunächst wahrscheinlich nicht weiter problematisch. Ihr System wird funktionieren. Die Konfiguration entspricht dann aber nicht den empfohlenen Anforderungen.


    Bei der oberen Liste muss alles auf ein grünes „Ja“ stehen, ansonsten kann die Installation nicht fortgesetzt werden. Sie müssen dann erst für jedes „Nein“ Abhilfe schaffen, um anschließend die Installation fortsetzen zu können. Nach einer erfolgreichen Prüfung können Sie mit Schritt 3 weitermachen. Klicken Sie hierzu auf „Weiter“.


    Abbildung 2.6: Oben muss alles auf „Ja“ stehen (Schritt 2 der Installation)




    Schritt 3 der Installation beinhaltet die Lizenz (Abbildung 2.7). Lesen Sie sich die Lizenzbedingungen durch und klicken Sie dann auf „Weiter“. Damit geben Sie auch gleichzeitig Ihr Einverständnis für die Lizenzbedingungen.




    Schritt 4 der Installation beinhaltet die Konfiguration der Datenbank (Abbildung 2.8). Sie müssen die benötigten Informationen eingeben bzw. ergänzen, um Joomla! anschließend erfolgreich zu installieren. Sollten Sie die Datenbank zuvor manuell mit phpMyAdmin erstellt haben, geben Sie die vorhandenen Informationen zur Datenbank und ihrem Speicherort hier ein. Es ist nicht immer erforderlich, die Datenbank manuell zu erstellen, da der Installer in den meisten Fällen auch in der Lage ist, eine solche selbst anzulegen. Mit Hilfe dieses Buches werden Sie aber auch in die Lage versetzt, jederzeit selbst manuell Datenbanken anlegen zu können und diese auch zu verwalten.


    Abbildung 2.7: Lesen Sie die Lizenzbedingungen (Schritt 3 der Installation)


    Der Bildschirm ist in zwei Bereiche eingeteilt: Grundeinstellungen und Erweiterte Funktionen. Die folgenden Grundeinstellungen sind unbedingt erforderlich:

    • Datenbanktyp: Für die meisten Benutzer wird „MySQL“ die richtige Wahl sein. Sollten Sie einen anderen Typ verwenden, so wählen Sie diesen bitte aus der Liste aus.
    • Servername: Wenn Sie Joomla! lokal installieren, geben Sie hier „localhost“ ein. Installieren Sie auf einem Server oder Webspace, so verwenden Sie den Namen, den Ihr Anbieter bereithält.
    • Benutzername: Hier wird der Benutzername eingegeben. Standardmäßig lautet dieser „Root“. Sollten Sie oder Ihr Anbieter einen anderen Namen vorgegeben haben, so verwenden Sie diesen an Stelle der Standardvorgabe.
    • Passwort: Geben Sie Ihr Passwort für den Zugriff auf die zuvor angelegte MySQL Datenbank ein.
    • Datenbankname: Diesen Namen haben Sie bei der Erstellung der Datenbank vergeben. Sollten Sie es hier dem Installer überlassen, eine Datenbank anzulegen, geben Sie jetzt einen gewünschten Namen für die neu anzulegende Datenbank ein.


    Die Erweiterten Einstellungen sehen Sie, wenn Sie dort auf die Schaltfläche klicken. Nach Anklicken des Namens klappt der Bereich aus und zeigt alle Optionen in der nachfolgenden Liste an. Diese Einstellungen sind jedoch nur dann anwendbar, wenn Sie über eine existierende Joomla! Installation drüber installieren oder mehrere Instanzen an Joomla! Installationen in eine Datenbank installieren.

    • Bestehende Tabellen löschen: Alle bestehenden Tabellen werden gelöscht und durch neue Tabellen aus der Installation ersetzt.
    • Sicherung alter Tabellen: Alle bestehenden Tabellen werden gesichert, bevor die neuen Tabellen in die Datenbank geschrieben werden.
    • Tabellenpräfix: Der Standard Tabellenpräfix lautet „jos_“. Wenn gewünscht, kann hier ein Alternativer Präfix gesetzt werden. Dies macht dann Sinn, wenn Sie mehrere Joomla! Installationen in eine Datenbank installieren. Beachten Sie aber, dass das Präfix „bak_“ für die Benutzung in Backups reserviert ist und daher nicht benutzt werden sollte.


    Nachdem Sie die Informationen eingegeben haben, klicken Sie auf „Weiter“. Der Installer versucht nun eine Verbindung zur Datenbank herzustellen. Sollte dies erfolgreich sein, geht die Installation zu Schritt 5 über. Sollte der Versuch nicht erfolgreich sein, erhalten Sie eine Fehlermeldung mit einer Erläuterung des aufgetretenen Problems. In diesem Fall korrigieren Sie Ihre Angaben und wiederholen den Verbindungsversuch, indem Sie erneut auf „Weiter“ klicken.


    Abbildung 2.8: Konfiguration der Datenbank (Schritt 4 der Installation)




    Schritt 5 der Installation beinhaltet die FTP Konfiguration (Abbildung 2.9). Die FTP Funktion wurde in Joomla! aufgenommen, um einen Work-Around für Situationen bereitzustellen, bei denen der Server andere Arten des Zugriffs auf Dateien als den FTP verbietet. Wenn Sie diese Funktion benötigen, schalten Sie sie ein. Wenn nicht, überspringen Sie einfach diesen Schritt und gehen weiter zu Schritt 6.
    Der Bildschirm ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Grundeinstellungen und Erweiterte Einstellungen. Alle nachfolgenden Grundeinstellungen sind erforderlich, wenn Sie die FTP Funktion aktivieren wollen:

    • FTP-Layer für Dateizugriffe aktivieren: Der Standardwert ist „Nein“. Wenn Sie diese Funktion benutzen möchten, wählen Sie hier „Ja“ aus.
    • FTP-Benutzer: Hier geben Sie einen Benutzernamen ein, der für die Benutzung des FTP-Zugriffs benutzt wird. Überprüfen Sie, ob Sie ggf. schon einen FTP-Benutzer in Ihrer Serverkonfiguration angelegt haben. Bei Fragen hierzu nutzen Sie den Support Ihres Anbieters.
    • FTP-Passwort: Geben Sie hier das Passwort ein, das Sie zuvor für den angegebenen FTP-Benutzer festgelegt haben.
    • FTP-Root-Pfad: Wird auch an anderer Stelle als FTP-Stammverzeichnis bezeichnet. Geben Sie hier den Pfad zum Stammverzeichnis Ihrer Joomla! Installation ein. Wenn nicht, können Sie hier auf „Automatischer FTP-Pfad“ klicken. Das System versucht nun, den Root selbst herauszufinden. Bei mehreren Unterverzeichnissen mit verschiedenen Installationen empfiehlt es sich jedoch, den Pfad manuell einzugeben.
    • FTP-Einstellungen bestätigen: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie alle oberen Felder mit Daten ausgefüllt haben. Das System testet anschließend die Einstellungen und bestätigt dies dann auch.


    Die Erweiterten Einstellungen können eingesehen werden, wenn Sie auf die dortige Schaltfläche klicken. Nach Anklicken des Namens klappt der Bereich aus und zeigt alle Optionen in der nachfolgenden Liste an:

    • FTP-Servername: Das System versucht, diesen Wert selbst zu bestimmen. Sollte dieser Wert falsch sein, geben Sie hier den richtigen Servernamen ein. Ggf. hält Ihr Anbieter hierzu weitere Informationen bereit.
    • FTP-Port: Das System versucht, diesen Wert selbst zu bestimmen. Sollte dieser Wert falsch sein, geben Sie hier den richtigen FTP-Port ein. Ggf. hält Ihr Anbieter hierzu weitere Informationen bereit. In den meisten Fällen lautet der FTP-Port wie vorgegeben 21.
    • FTP-Passwort speichern: Wählen Sie „Ja“ oder „Nein“ aus. Die Vorgabe ist „Nein“. Wählen Sie hier „Ja“ aus, wenn das System Ihr Passwort speichern soll, anstatt jedes Mal im benötigten Fall danach zu fragen.


    Nachdem Sie die benötigten Informationen eingegeben haben, klicken Sie auf „Weiter“. Die Installation geht dann mit Schritt 6 weiter.


    Hinweis:
    Sie können die FTP Einstellungen während der Installation überspringen, wenn Sie möchten. Anschließend können Sie jederzeit im Administratorbereich innerhalb der globalen Konfiguration die Einstellungen für die FTP Funktion nachholen. Eine Besprechung der globalen Konfiguration einer Joomla! Installation finden Sie in Kapitel 4.




    Schritt 6 der Installation beinhaltet die Hauptkonfiguration (Abbildung 2.10). Hier ist eine Reihe an wichtigen Einstellungen vorzunehmen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Beispieldaten für die neue Website zu installieren. Bei Website-Name tragen Sie den Namen ihrer Website ein. Dieser Name erscheint später oben links in der Titelleiste Ihres Browser. Auch diese Einstellungen können später innerhalb der globalen Konfiguration verändert werden.


    Als nächstes geben Sie bei „Ihre-Email“ eine Email-Adresse ein, die sie mit dem Administrator Account ihrer neuen Joomla! Installation verknüpfen. Im Feld „Administrator-Passwort“ geben Sie ein von Ihnen festgelegtes Passwort für den Standard Admin Account an. Geben Sie das Passwort darunter erneut ein, um es zu bestätigen.


    Abbildung 2.9: Optionale FTP-Konfiguration (Schritt 5 der Installation)


    Wenn Sie Beispieldaten für Ihre neue Website installieren wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Beispieldaten installieren“.


    Ein ganz besonderer Tipp: Bei den ersten Gehversuchen mit Joomla ist es sehr empfehlenswert, die Beispieldaten zu installieren. Die Joomla! Beispieldaten enthalten eine Reihe von nützlichen Informationen sowie auch einigen Beispielen zur verwendeten Technik der Seitenerstellung. Diese Beispieldaten lassen sich später im Administratorbereich, dem so genannten Backend von Joomla!, einfach wieder löschen. Ein späteres Nachinstallieren hingegen ist später nicht so ohne weiteres möglich. Sollten Sie also in Erwägung ziehen, diese Beispieldaten nutzen zu wollen, installieren Sie sie jetzt!


    Unterhalb der Schaltfläche „Beispieldaten installieren“ sehen Sie die Funktion „Lade Migrationsskript“. Diese Funktion ist für Benutzer gedacht, die Daten aus einer früheren Joomla! Installation in die neue Datenbank überführen wollen. Wenn das für Sie nicht relevant ist, können Sie den Punkt auslassen und durch einen Klick auf „Weiter“ zum Schritt 7 dieser Installation übergehen.


    Abbildung 2.10: Hauptkonfiguration (Schritt 6 der Installation)


    Andererseits, wenn Sie doch eine ältere Joomla! Installation migrieren wollen, haben Sie hier eine passend bereitgestellte Funktion zur Verfügung. Sie können den Inhalt der alten Datenbank aber auch später manuell migrieren, indem eine entsprechende SQL-Abfrage im phpMyAdmin innerhalb der neuen Datenbank durchführen. Das hier bereit gestellte Hilfsmittel ist darauf angewiesen, dass ihr vorliegendes (bereits erstelltes) Migrationsskript aus der alten Joomla! Installation zur Version der jetzt anstehenden Joomla! Installation kompatibel ist. Die beste Vorgehensweise, um dies zu erreichen, ist die Verwendung des „com_migrator“. Mit diesem Werkzeug können Sie ein Migrationsskript innerhalb ihrer alten Joomla! Umgebung erstellen.


    Wenn sie ein entsprechendes Skript erstellt haben, führen Sie die folgenden Schritte aus:

    • Klicken Sie auf den runden Knopf links neben „Lade Migrationsskript“.
    • Geben Sie das alte Tabellenpräfix in das Feld „Tabellenpräfix der alten Website“ ein.
    • Bei „Zeichenkodierung der alten Website“ wählen Sie die Zeichenkodierung aus.
    • Bei „Migrationsskript“ klicken Sie rechts auf „Durchsuchen“. Das Upload Fenster erscheint nun.
    • Lokalisieren Sie Ihr Migrationsskript und klicken Sie dann auf „Upload“. Nach dem Hochladen sollte der Name des Migrationsskripts als Bezeichnung in dem Feld neben „Migrationsskript“ stehen.
    • Sollte Ihr Skript aus einer Joomla! 1.0 Installation stammen, klicken Sie auf die Checkbox „Dieses Skript ist ein Joomla! 1.0 Migrationsskript“.
    • Klicken Sie auf „Hochladen und ausführen“. Das System beginnt nun, die Datenbank mit den Daten aus dem Skript zu füllen. Im Erfolgsfall erscheint eine Bestätigung auf dem Bildschirm.


    Die „com_migrator“ Komponente ist eine Drittherstellerkomponente. Sie muss zunächst auf der alten Website installiert werden, um dann mit ihr ein Migrationsskript zu erzeugen. Sie finden diese Erweiterung auf der JoomlaCode Site. Beachten Sie, dass „com_migrator“ nur Ihre Core Dateien migriert. Wenn Sie Erweiterungen auf Ihrer alten Site installiert haben, müssen Sie deren Migration separat durchführen. Eine Migration kann im folgenden die Quelle einer Reihe von Problemen sein, da die Installationen und Konfigurationen einschließlich der Erweiterungen sehr individuell ausfallen können. Es gibt demnach ein sehr breites Feld an verschiedenen Konstellationen. Eine Liste allgemeiner Probleme und deren Lösungen finden Sie unter Common Migrator Errors - Joomla! Documentation.



    Schritt 7 der Installation ist die Bildschirmausgabe mit der Bestätigung, dass Joomla! vollständig installiert wurde (Abbildung 2.11). Hier sind keine weiteren Schritte nötig. Sie finden oben rechts zwei Schaltflächen für das Frontend Ihrer „Website“ und das Backend für den „Admin“. Um Probleme und Sicherheitsrisiken zu vermeiden, sollten Sie das Verzeichnis „Installation“ gemäß der deutlich in Rot geschriebenen Hinweismeldung auf Ihrem Server löschen.
    Hierzu müssen Sie jetzt eine Verbindung zu Ihrem Server herstellen, um auf Ihre Joomla! Dateien zugreifen zu können. In unserem Beispiel heißt der Installationsordner „joomla“. Innerhalb dieses Ordner, im Stammverzeichnis (Root) der Installation, löschen Sie den Ordner mit der Bezeichnung „Installation“. Nachdem Sie diesen Ordner gelöscht haben, kann es losgehen! Klicken Sie oben rechts auf „Website“ oder „Admin“, je nachdem ob Sie zunächst Ihre Website betrachten oder sich in den Administratorbereich einloggen wollen. Das Installationsfenster schließt sich dadurch.


    Abbildung 2.11: Abschluss mit Bestätigungsbildschirm (Schritt 7 der Installation)



    Beispieldaten


    Die Beispieldaten werden während der Installation als Option bereitgestellt, um Benutzern zu helfen, sofern diese noch nicht mit dem System sehr vertraut sind. Auf der Website finden Sie später Tutorials, Informationen zum Joomla! Projekt sowie Links zu weiteren Hilfeseiten. Zusätzlich werden diverse Menüs und Module erzeugt, um Ihnen den Anfang sozusagen etwas leichter zu machen. Viele Entwickler nutzen die Beispieldaten ebenfalls, um so Zeit bei der Erstellung der allgemeinen Menüs und Module zu sparen. Es ist einfacher und schneller, nicht benötigte Dinge wieder zu löschen. Schwieriger und zeitaufwändig wird es, wenn man „aus dem Stand“ genau diese Dinge erst noch erstellen muss.
    Natürlich kann und wird der erfahrene Entwickler wohl eher den Schritt mit der Installation der Beispieldaten überspringen. Denn ist er dann auch in der Lage, die Website im weiteren Verlauf exakt nach seinen Vorstellungen auszubauen.

    In diesem Tutorial werden die Installation und Konfiguration der sehr beliebten Erweiterung "SH404SEF" erläutert.

    Bisher fertiggestellt:


    2.1 Bezug von SH404SEF und Installation
    2.1.1 SH404SEF downloaden
    2.1.2 SH404SEF installieren
    2.1.3 SH404SEF aktivieren
    2.1.4 Wahlweise mit oder ohne .htaccess



    2. Installation und Konfiguration


    SH404SEF wird als Komponente auf Ihrer Website installiert. Dies wird im Administratorbereich von Joomla mit der Funktion „Erweiterungen installieren“ erledigt. Im Folgenden werden die notwendigen Schritte aufgeführt. SH404SEF ist derzeit noch nicht komplett mit deutschen Übersetzungen versehen. Aus diesem Grund werden in dieser Anleitung die entsprechenden englischen Begriffe zitiert und übernommen. Die jeweilige Bedeutung ergibt sich jedoch aus den näheren Erläuterungen.



    2.1 Bezug von SH404SEF und Installation


    Unter sh404SEF - SEO, analytics and security for Joomla | by Anything Digital LLC kann man sich registrieren und eine der dort angebotenen Mitgliedschaftspakete erwerben. Anschließend erhält man einen Zugang zum dazugehörigen Downloadbereich.




    2.1.1 SH404SEF downloaden


    SH404SEF besteht aus einer einzigen Archivdatei (ZIP). Für den nächsten Schritt speichern Sie diese Datei auf Ihrer lokalen Festplatte ab.


    Laut Herstellerangaben wird die Benutzung von SH404SEF nach Erwerb einer Mitgliedschaft nicht etwa für die Benutzung auf nur einer Website beschränkt. Die Software darf unter der GNU/GPL Lizenz auf beliebig vielen Installationen verwendet werden. Die integrierten Plugins sind ohne Mehrpreis bereits enthalten. Die Lizenzbestimmung können hier nachgelesen werden.



    2.1.2 SH404SEF installieren


    Die Installation erfolgt in nur einem Schritt und wird im Administratorbereich durch die Funktion „Erweiterungen installieren“ erledigt. Bitte beachten Sie, dass bei einer vorhandenen Version diese zunächst zu deinstallieren ist. Erst dann sollten die nächsten Schritte durchgeführt werden. Näheres hierzu siehe „Upgrade von einer vorherigen Version“ im Abschnitt 2.2.


    Rufen sie die Funktion „Installieren“ auf:





    Benutzen Sie die Schaltfläche „Durchsuchen“, um den Ordner zu lokalisieren, worin sich die zuvor herunter geladene SH404SEF ZIP Datei befindet:





    Klicken Sie auf „Hochladen und Installieren“:





    Nach erfolgreicher Installation lesen Sie Sich die Informationen der Willkommensnachricht durch:





    Sollten Sie Fehlermeldungen während der Installation erhalten, lesen Sie bitte den Abschnitt „Troubleshooting“.




    2.1.3 SH404SEF aktivieren


    Einmal installiert, lässt sich SH404SEF schnell einrichten. Führen Sie hierzu folgende Schritte durch:


    Gehen Sie über das Joomla Komponenten Menü zum „Main Control Panel“ von SH404SEF. Sehen Sie auf das Register „Quick Start“ auf der rechten Seite des Bildschirms. Ändern Sie hier die Einstellung „URL Optimization“ von „No“ auf „Yes“:





    Klicken Sie darunter auf das große Icon „Go!“


    Das ist alles! Ihre Website wird nun mit suchmaschinenfreundlichen Links dargestellt. Sie können darüber hinaus die erweiterten Funktionen von SH404SEF nutzen. Alle bisherigen Einstellungen sind Standardeinstellungen und bereits für die Mehrzahl an Joomla! Websites optimiert. Sie können nun Ihre Website aufrufen und dort auf einen Link klicken um zu sehen, wie die Darstellung des Links erfolgt. Sie können sich nun weiter mit den erweiterten Einstellungen von SH404SEF beschäftigen, zum Beispiel mit der Funktion „PageID“.


    Im gesamten Bereich der Einstellungsmöglichkeiten von SH404SEF finden Sie Informationen in Form von Icons, so genannte Tool Tipps. Wenn Sie mit der Maus darüber fahren, werden die Tool Tipps als Hilfetext angezeigt. Die Informationen sind für jede mögliche Einstellung und Aktion sehr detailliert vorhanden. Daher sollten Sie diese auch so oft wie möglich benutzen. Beispiel für einen Tool Tipp:





    2.1.4 Wahlweise mit oder ohne .htaccess


    Wie Sie sicher bemerkt haben, gibt es drei Einstellungen auf dem „Quick Start“ Panel: Die Erst und die Letzte sind noch einfach zu verstehen. „Rewrite Modus“ hingegen ist ein bisschen schwieriger. Lesen Sie den Tooltip neben der Einstellung:



    Beachten Sie auch die Angaben des Herstellers unter:


    What is this .htaccess file for anyway? | by Anything Digital LLC


    Dort gibt es weitere Erklärungen zur Bedeutung und Verwendung einer .htaccess Datei.


    Aus dem Dropdownmenü können Sie einen alternativen Rewrite Modus auswählen. Wenn Sie hier die Option „with .htaccess (mod_rewrite)“ auswählen, dann achten Sie unbedingt darauf, eine ordentlich konfigurierte .htaccess Datei im Stammverzeichnis Ihrer Website zu haben. Falls es sich nicht um einen Apache-Server handelt, sollte dennoch ein ähnlicher Mechanismus vorhanden sein. Die FAQ bei sh404SEF hält hierzu Beispielkonfigurationen für Server wie How do i configure my nGinx server | by Anything Digital LLC und How do i configure my lighttpd server | by Anything Digital LLC bereit. Informationen zu anderen Servern (IIS) finden Sie im Support Forum von sh404SEF.


    Die Standard .htaccess Datei von Joomla hat sich auf vielen Servern bewährt. Sie ist standardmäßig deaktiviert, da sie zunächst mit „htacees.txt“ benannt ist. Mit diesem Dateinamen kann sie jedoch nicht eingesetzt werden. Um sie zu „aktivieren“, benennen Sie die Datei um in „.htaccess“. Achten Sie auf den Punkt vor „htaccess“!


    Vom „Main Control“ Panel aus erreichen Sie zudem den Abschnitt „Documentation“. Die Seite hält einen Leitfaden für eine Fehlersuche bereit.

    1. Backupfunktion installieren und einrichten



    1.1 Download von Akeeba Backup

    Wir benötigen:

    • Akeeba Backup für das Anlegen von Sicherungen der Website



    • Admin Tools für Administrationsaufgaben der Komponente



    • Akeeba Kickstart für das Wiederherstellen von einer Sicherung


    Die anderen Dateien der „Official Releases“ werden zunächst nicht benötigt.



    1.2 Installation der Komponente


    Im Administratorbereich wählen Sie aus dem Register „Erweiterungen“ die Funktion „Installieren/Deinstallieren“ aus:





    Sie sehen haben nun die Option, eine Paketdatei hochzuladen und damit eine Erweiterungen zu installieren. Mit Paketdatei ist hier eine komprimierte Datei im so genannten ZIP Format gemeint. Die Dateiendung lautet demnach stets auf „.zip“.
    --> Über diese Maske lassen sich Komponenten, Module und Plugins installieren.

    Klicken Sie nun auf „Durchsuchen“. Es öffnet sich ein Mini-Datei-Explorer. Dort wählen Sie nun die lokal abgespeicherte Paketdatei der Komponente „Akeeba Backup“ aus:



    --> com_ : Es handelt sich um eine Komponente --> mod_ : … Modul --> plg_ : … Plugin

    Nach Auswählen der Archivdatei für die Komponente klicken Sie auf „Datei hochladen & Installieren“:



    Sie erhalten eine Meldung / Bestätigung über die erfolgreiche Installation von Akeeba Backup:




    1.3 „Zentrale“ von Akeeba Backup

    Die Komponente selbst erreichen Sie später über das Register „Komponenten“:



    Die „Zentrale“ von Akeeba Backup sieht nach Aufruf so aus:



    • Hier legen Sie die Grundeinstellungen der Komponente fest.
    • Man kann verschiedene Profile für Backupeinstellungen anlegen.
    • Hier nehmen Sie die Konfiguration für ein bestimmtes Profil vor.



    1.4 Grundeinstellungen der Komponente


    Klicken Sie oben rechts auf „Einstellungen“:



    Sie sehen dann ein Popup-Fenster mit den Einstellungen:



    • Mindestzugriffsrechte sollten so stehen bleiben.
    • Nur relevant, wenn man von der Frontpage aus Sicherungen durchführen möchte.
    • Nur relevant, wenn man weitere, kostenpflichtige Softwarefunktionen von Akeeba erworben hat.



    1.5 Profilverwaltung

    Klicken Sie in der Zentrale von Akeeba auf „Profilverwaltung“:



    Sie sehen dann die erstellten Profile (= Namen):



    Wenn Sie nun auf „Default Backup Profile“ klicken, können Sie in der folgenden Maske den Profilnamen ändern:




    Anschließend speichern.



    1.6 Konfiguration


    Klicken Sie in der Zentrale von Akeeba auf „Konfiguration“:



    Es erscheint eine Übersicht der möglichen Einstellungen:



    Das Ausgabeverzeichnis sollte der Übersicht halber direkt in das Administratorverzeichnis verlegt werden. Im Stammverzeichnis der Joomla Installation befindet sich der Ordner „administrator“. Demnach sieht die Ordnerstruktur wie folgt aus, wenn Joomla sich direkt im Stammverzeichnis (z.B. public_html) befindet: „/public_html/administrator/backups“. Hier werden kein „http“ und auch kein Domainname angegeben, da es sich um so genannte relative Pfade handelt. Weiter Änderungen der Einstellungen sind für den Betrieb nicht erforderlich. Der Ordner „backups“ muss nicht angelegt werden, da er bereits existiert.



    1.7 Verzeichnisschutz


    Mittels FTP wird die Datei „akeeba-htaccess.txt“ in das oben beschriebene Verzeichnis „backups“ kopiert. Das Ergebnis sieht so aus:



    Anschließend wird die Datei in „.htaccess“ unbenannt:




    1.8 Erstes Backup durchführen


    In der Zentrale von Akeeba klicken Sie auf „Sichern“:



    Sie sehen nun den Startbildschirm für die Backupfunktion:




    • Ggf. kann hier das Profil gewechselt werden
    • Ggf. können hier Anmerkungen notiert werden
    • Mit einem Klick auf „Jetzt Sichern!“ startet das Backup



    Achtung! Ab jetzt sollte keine weitere Aktion durchgeführt werden, bis die Abschlussmeldung für die Fertigstellung des Backups erscheint! Während der Sicherung sieht der Bildschirm so aus:



    Nach erfolgreichem Abschluss erscheint eine entsprechende Meldung. Eine Kontrolle per FTP zeigt, dass jetzt eine Backupdatei vorliegt: