Selbsterstellte Felder -> Produkt-Zusätze

  • Hallo @all,


    ich google mich schon eine ganze Weile zu dem Thema durch Netz, nutze aber wohl die falschen Suchbegriffe :-(


    Ich mag im Endeffekt ein Produkt haben, bei dem der Kunde bei Bedarf Zusätze hinzugeben kann, die aber jeweils zu einem Aufpreis führen & einen eigenen Bestand haben.


    Als Beispiel: Eine Eintrittskarte zu einem Event -> das eigentliche Produkt. Jetzt kann der Kunde aber noch Workshops dazu buchen. Jeder Workshop hat seinen eigenen Preis und seine eigene Anzahl von max Teilnehmern.


    Wie genau muss ich das jetzt anstellen, dass der Kunde dann demnächst sein Ticket fürs Event alleine oder mit WS1 oder mit WS1 & 2 oder, oder , oder in den Warenkorb legen kann?


    Sobald aber der WS1 ausgebucht ist, darf es nicht mehr gekauft, im besten Fall gar nciht mehr ausgewählt werden.


    Viele Grüsse,
    Bepy


    P.S. Ich nutze VM 3.0.14

  • Hab Dank :-) Jedoch ist das Tool kostenpflichtig.


    Es muss doch mit VM-Boardmitteln gehen ein Produkt um Optionen zu versehen. Ich meine, ich kann doch auch ein Produkt "Shirt" erstellen und dem dann Optionen auf den Weg geben wie Farbe & Grösse, die ein eigenen Preis & einen eigenen Bestand haben.


    Ich habe auch einge Beispiele gesehen, in dem so ein Produkt erstellt wurde, aber eben nur das Produkt, wie ich das Selbsterstellte Feld dazu anlege leider nicht :-(


    Viele Grüsse,
    Bepy

  • Servus,


    Shirt mit Farbe x oder y ist ein Produkt x ODER ein Produkt y.


    Deine Eintrittskarte mit Workshop sind zwei Produkte, Eintrittskart (mit Lagerhaltung) UND Workshop (mit Lagerhaltung). Die Produkte als eines zu sehen, geht mit Bordmitteln nicht.


    Richtig, das Tool ist kostenpflichtig. Aus gutem Grund. Die Entwickler brauchen täglich Mahlzeiten, um zu überleben und ihr Gehirn mit Nährstoffen zu versorgen.


    Gleiches gilt für die Programmierer von VirtueMart, auch die müssen ihr Hirn mit Nährstoffen versorgen, allerdings sind die so "dumm", die Benutzer von VirtueMart nur dezent auf die Support-Mitgliedschaft von VirtueMart hinzuweisen und keinen festen Betrag zu verlangen.


    Die Support-Membership kann man übrigens hier bekommen:
    Support : VirtueMart Supporter Membership


    Die Support-Membership ist ein wichtiges Standbein für das Weiterbestehen von VirtueMart mit neuen Features, ausgiebigen Stabilitätstests und Sicherheits-Updates.


    Wenn Du den Shop ernsthaft betreiben möchtest, solltest Du Dir ein jährliches Budget dafür zurechtlegen. Ich habe einen Kunden, der kommt über die letzten Jahre mit weniger als 200 Euro aus, aber es gibt auch Kunden, die über 5000 Euro Jahresbudget haben.


    Open Source heißt, dass Software frei erhältlich ist und dass man sie umsonst verwenden kann, es heißt aber nicht, dass die Entwicklung nichts kostet. Wenn Benutzer nicht freiwillig zu Unterstützern werden, in welcher Form auch immer, mit Code, mit finanziellen Mitteln, dann stirbt die Software.


    Das Fazit der ganzen Predigt, wenn Du das Produkt in der Kombination so anbieten möchtest, geht kaum ein Weg um den Kauf der Erweiterung herum, um den Beitrag für die Support-Mitgliedschaft schon.


    Eine abgewandelte Möglichkeit ohne Kosten wäre, den Workshop als "Verwandtes Produkt" unter dem Produkt "Ticket" anzubieten, dann besteht allerdings keine feste Abhängigkeit von einem zum anderen. Über "Selbsterstellte Felder" kann man verwandte Produkte einbeziehen.


    Ach so, und wenn der Shop dann erfolgreich läuft, wäre es gut, die Support-Mitgliedschaft doch ins Auge zu fassen, davon lebt Open Source und letztlich die Beständigkeit und Sicherheit des eigenen Shops.


    So, ich muss jetzt auch mal arbeiten, bis demnächst
    Stefan

  • Servus,


    Richtig, das Tool ist kostenpflichtig. Aus gutem Grund. Die Entwickler brauchen täglich Mahlzeiten, um zu überleben und ihr Gehirn mit Nährstoffen zu versorgen.


    Das ist mir vollkommen bewusst. Da es aber ein kleiner "Hobby-Shop" ist, hat der kein Budget für Extras, daher der Hinweis. Ich stecke jetzt nicht tief genug in VM drin, um das selber zu Programmieren.


    Daher lohnt sich auch keine Support-Mitgliedschaft.


    Werden dann jetzt alles als eigenes Produkt anlegen & ich werde per JS ein Hinweis einbauen, der angezeigt wird, wenn jemand Workshops ohne ein Ticket zu kaufen.


    Merci für deine ausführliche Antwort :-)


    Viele Grüsse,
    Bepy

  • Das ist mir vollkommen bewusst. Da es aber ein kleiner "Hobby-Shop" ist, hat der kein Budget für Extras, daher der Hinweis. Ich stecke jetzt nicht tief genug in VM drin, um das selber zu Programmieren.


    Daher lohnt sich auch keine Support-Mitgliedschaft.


    Das ist eine seltsame Argumentation. Gerade dann sollte man eine Fördermitgliedschaft abschliessen. Das erstellen eines shops ist deutlich teurer. Gib dir selber 10 euro und frag dich ehrlich, wieviel Zeit du bereits mit lesen, lernen, ausprobieren verbracht hast, da sind die 50 euro kaum ein Problem. Jeder shop, der 5000 euro im Jahr verdient, kann dieses 1% aufbringen.


    Ich hab schon oft überlegt ein Custom zu bauen, welches Produkte hinzufügen kann. Das wäre eine Goldmitgliedschaft.


    Auf die letzte Version updaten und einfach Multivarianten nehmen. Pattern lernen. Dann haste halt nicht verschiedene Produkte, sondern ein Produkt mit der Eigenschaft ein Ticket zu haben.

  • Das ist eine seltsame Argumentation. Gerade dann sollte man eine Fördermitgliedschaft abschliessen. Das erstellen eines shops ist deutlich teurer. Gib dir selber 10 euro und frag dich ehrlich, wieviel Zeit du bereits mit lesen, lernen, ausprobieren verbracht hast, da sind die 50 euro kaum ein Problem. Jeder shop, der 5000 euro im Jahr verdient, kann dieses 1% aufbringen.


    Aus deiner Sicht, aus meiner macht es Sinn :-) Zudem hilft es mir VM besser zu verstehen, wenn ich Zeit investiere & lese & probiere, als einfach das Plugin zu kaufen.


    Und wie schon erwähnt, das wird ein Hobby-Shop, der wird keine 5000 € im Jahr Gewinn machen. Und dennoch ist da aktuell kein Budget für, da 50€ für den einen oder anderen doch nicht gerade wenig ist.

  • Alles gut,


    VirtueMart ist ja gerade für die Anfänge eine super Lösung, weil man kaum Startkapital braucht und mit sorgfältiger Einarbeitung alles selbst stemmen kann. Und wenn es dann doch richtig losgeht im Shop, kann man sehr einfach nach oben skalieren.


    Fast jeder, der sich selbstständig gemacht hat, wird durch die Phase gegangen sein, in der er/sie jeden Fünfziger/Fünfer zweimal umgedreht hat, bevor der das Haus verlassen hat. Ich kann das gut nachvollziehen, ich hab mich 1998 auch ohne dickes Taschengeld selbstständig gemacht. Wenn sich so ein Geschäft nach einiger Zeit entwickelt, ist es halt eine faire Geste, einen kleinen Teil des Erfolgs an diejenigen weiterzugeben, die die Infrastruktur dazu überhaupt erst geschaffen haben und weiterhin pflegen und verbessern. Und dass Milbo und seine Firma iStraxx mit Herzblut in VirtueMart stecken, sollte auch einmal gesagt und gewürdigt werden.


    Die Aussage, eine Mitgliedschaft lohnt nicht, ist so ein Ding, ohne Mitgliedschaften würde es VM vermutlich nicht mehr geben. Für die Entwickler von VirtueMart ist so eine Aussage eher ein Schlag ins Gesicht, denn sie vertrauen auf den Open Source-Gedanken. Dort geht es mehr um Geben und Nehmen im Gleichgewicht, nicht um, ich nehme mit, was ich kriegen kann.


    Die Aussage wiederum, ich hab im Moment kaum genug, um über die Runden zu kommen und versuche, etwas aufzubauen, ist eine ganz andere Geschichte. Da versteht jeder, dass man erst einmal auf Kredit der anderen versucht, etwas auf die Beine zu stellen. Man sollte nur nicht vergessen, dass hinter der Software VirtueMart Familien stehen, die ernährt werden wollen.


    Stefan